Evangelisches Montessori Schulhaus freiburg
Evangelisches Montessori Schulhaus freiburg
 

Eine Schule entwickelt sich weiter zur Gemeinschaftsschule!

Die damalige Maria-Montessori-Realschule wurde 2010 von der Schulstiftung der Evangelischen Landeskirche in Baden in Kooperation mit der Maria-Montessori-Schule e.V. gegründet. Im dritten Jahr erhielt die Schule die staatliche Anerkennung vom Regierungspräsidium Freiburg und gab sich gleichzeitig einen neuen Namen und ein neues Logo: "Evangelisches Montessori-Schulhaus Freiburg" (EMS) in bunten Farben, die für die Vielfalt der Schule stehen. Das EMS ist zu Beginn des Schuljahres 2015/16 mit dem Jahrgang 5 als Gemeinschaftsschule (GMS) gestartet. 

Als Schule in freier Trägerschaft erfüllt sie somit einerseits den staatlichen Bildungs- und Erziehungsauftrag, nutzt aber gleichzeitig bestehende Gestaltungsspielräume für einen eigenen Weg:

 

Ganztagesschule – Ein Geschenk an Zeit, das allen zugute kommt. Ein ganzheitliches Bildungskonzept muss vor allem Zeit zur Verfügung stellen: Zeit für Pausen, Spiel und Entspannung, Zeit und Muße für die Erprobung eigener Talente, Zeit für Experimente, Zeit für Umwege und Fehler...

 

Jahrgangsklassen – Wir sind eine zweizügige Gemeinschaftsschule. Die Schülerinnen und Schüler erleben ihr „Zuhause“ in ihrer Klasse im Fachunterricht, in Klassenstunden, beim gemeinsamen Mittagessen und bei gemeinsamen Klassenaktivitäten und Ausflügen. 

Jahrgangsmischung – viele Lernangebote, insbesondere die Phasen der freien Arbeit und der Projektarbeit, richten sich an jahrgangsübergreifende Lerngruppen. Unterschiedliche Altersstufen profitieren vom wechselseitigen Austausch und jeder Einzelne findet unabhängig von seinem Alter den für sich richtigen Platz.

 

Individuelle Förderung – Jeder Schüler wird in seiner Lernentwicklung begleitet, indem er Unterstützungsformen sowohl für die inhaltlichen als auch für die persönlichen Entwicklungsbereiche erhält. Diese Begleitung orientiert sich konsequent an den Begabungen und Bedürfnissen des Jugendlichen und gewährleistet einen adäquaten Umgang mit Besonderheiten wie zum Beispiel Mehrsprachigkeit, LRS, und/oder dem Anspruch auf ein sonderpädagogisches Bildungsangebot.

 

Offene Unterrichtsformen: Freiarbeit, Projektarbeit, Neigungsgruppen – Jeder Jugendliche hat eine ihm entsprechende Weise und ein ihm entsprechendes Tempo, sich Lerninhalte anzueignen. Offene Unterrichtsformen wie zum Beispiel die Freiarbeit geben unseren Jugendlichen die Möglichkeit, den für sie selbst richtigen Lernweg in freier und begleiteter Selbstbestimmung zu finden. Damit Jugendliche – allein oder mit Lernpartnern - selbstbildend tätig werden, müssen viele unterschiedliche Lernanreize zur Verfügung gestellt werden, die sowohl kognitives als auch erfahrungsbasiertes und lebenspraktisches Lernen ermöglichen. In Ergänzung zu den offenen Unterrichtsformen gibt es ebenso Arbeitsphasen, in denen die Jugendlichen die Themen nicht frei wählen können und in denen neben dem jeweiligen inhaltlichen Fokus das Lernen, Arbeiten und Verhalten in Gruppen im Mittelpunkt steht.

 

Religion als verpflichtendes Unterrichtsfach – Religiöse Bildung bietet sinnstiftende Lebensdeutung für die Auseinandersetzung mit grundsätzlichen Fragen des menschlichen Lebens, die nicht ausgeklammert werden können. Sie bietet damit Zugang zu einer Dimension des Menschseins, die Jugendlichen genauso wenig vorenthalten werden darf wie Musik, Poesie oder Bildende Kunst. Als Schule mit evangelischem Profil sehen wir hier einen klaren Bildungsauftrag, ohne dass wir den Anspruch auf ausschließende Wahrheit erheben. Im Gegenteil, wir wünschen uns die Gemeinschaft und den Austausch mit Kindern, Jugendlichen und Familien, die einen anderen religiösen oder weltanschaulichen Hintergrund mitbringen.

 

Lernzielplanung und Lernzielkontrollen bzw. Leistungsmessung – Schüler und Pädagogen planen das angestrebte Lernpensum unter Berücksichtigung der vorgegebenen Bildungspläne. Jeder Schüler, der eine Leistung erbracht hat, hat ein Anrecht auf eine qualifizierte Rückmeldung, die seine Anstrengung würdigt. Dieser Bereich steht im Spannungsfeld zwischen vorgegebenen Inhalten und individuellen Schwerpunktsetzungen, sowie zwischen der Einhaltung von Standardmessungen (im Rahmen der vorgegebenen Notenbildungsverordnung) und Lernzielkontrollen, die die Fortschritte des Einzelnen deutlich machen.

 

Schulträger und Kooperationspartner:

Der Newsletter der Schulstiftung der Evangelischen Landeskirche in Baden als Download:

NL Schulstiftung 2024-03.pdf
PDF-Dokument [351.9 KB]

Wir sind Mitglied in folgenden Montessoriverbänden:

Montessori Dachverband Deutschland

 

Montessori Landesverband Baden-Württemberg

 

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